Auf a Plauscherl mit…
Mae Schwinghammer

Mae ist echte:r Wiener:in mit einer Bandbreite an Erfahrung im IT-Bereich. Mit einem Bachelorabschluss in Journalismus & Medienmanagement in der Tasche studiert Mae derzeit berufsbegleitend Sprachkunst an der Angewandten. Mae mag weder Schnitzel noch Stelzn und lebt vegan – vielleicht also doch ka echte:r Weana:rin? Findet’s raus:

Mae, du SCHLAWEANA! Erzöh amoi wos:

Woher kommst du und warum bist du Weana geworden?
Um ehrlich zu sein: Ich hatte keine andere Wahl, ich wurde hier geboren, liebe und hasse die Stadt mit all ihren Macken. Es kann also gut sein, dass ich mich hier auch irgendwann am Zentralfriedhof zur Ruhe setze (lege).

Samma si ehrlich, es Lebn in Wean is herrlich. Was macht Wean für dich zur lebenswertesten Stadt der Welt?
Klingt abgedroschen – aber die Vielfalt, alle Vorzüge einer Großstadt und trotzdem den grünen Prater, die Lobau, ganz zu schweigen die „Insel” direkt vor der Nase zu haben, ist ein Luxus der den Gedanken hier wegzuziehen in weite Ferne rückt.

Was machst du so als SCHLAWEANA?
Klugscheißern, wenns um’s Technische geht und große Augen bei den textlichen Punktlandungen, die meine Kolleg:innen tagtäglich hinlegen.

Geh ma’s an – wann arbeitest du am effizientesten?
Wenn ich meine Ruhe hab’. Und da ich privat von Spätaufsteher:innen umgeben bin, sind das die Morgenstunden. Anmerkung: Diese Antworten entstanden um 07:00 Uhr morgens und vor (!) dem ersten Kaffee.

Wo kommen dir die besten Content Ideen?
In den Augenblicken vorm Einschlafen, die wollen dann in den Morgenstunden wieder mühsam aus dem Kaffeesud gelesen werden.

Was ist für dich in der Content Creation wichtig?
Über’s Ziel hinausschießen, das aber mit Maß. Dabei mutig sein, aber keine Zumutung. Sprich: Gekonnt den Balance-Akt von Information und Schmäh wagen, ohne dabei auf den werten Popo zu fallen.

Kaffeehaus, Beisl oder Heuriger – was ist dein Lieblingsort zum Strawanzen in Wean?
Am Liebsten im Grätzl, das Café Else und das Zweistern sind moderne Beisl. Wenn’s darum geht Leuten das originale Wien näherzubringen, geht’s ins Kaffee Alt Wien, dort gibt’s selten Kaffee aber meist das ein oder andre Bier.

Welches Werkzeug braucht’s in der Marketing Werkstätte?
Klingt jetzt vielleicht minimalistisch, aber die ersten Entwürfe entstehen wie in der Architektur immer noch mit Papier und Bleistift.

Welches Lied darf auf keinen Fall auf der Hakln-Playlist fehlen?
Der Nino aus Wien – Es geht immer um’s Vollenden.

Wie bleibst du nach Monaten der Pandemie noch am Top Level deiner Kreativität? 

Auch wenn das vielleicht nicht ins Klischee dieser Zeit passt:  Nicht streamen, kein Netflix, kein Fernsehen, sondern eine Schallplatte auflegen und malen, schreiben, welches Mittel mir zum Ausdruck auch in die Hände fallen mag.

Wärst du nicht im Content Marketing tätig, was würdest du gerade machen?
Ich wäre Schriftsteller:in, würde Gedichte, Geschichten und Theaterstücke verfassen, was ich übrigens eh nebenbei mache (www.versiert.at).

Wenn du dich mit einer (noch unter uns weilenden) Weana Legende unterhalten könntest, mit wem würdest du sprechen?
Friederike Mayröcker, sie haut mit fast 100 Jahren noch Zeilen heraus, die einfach pure Sprachkunst sind.

Was ist dein Lieblingsgericht aus Wean?
Apfelstrudel, der kommt sogar von Haus aus vegan aus der Küche. Die Erdäpfelpuffer im Schweizerhaus sind übrigens auch vegan.

Bussi bussi oder Baba – was ist für dich in der Zusammenarbeit mit Kund:innen und Kolleg:innen wichtig?
A Fundament von Sympathie und Ehrlichkeit ist die Basis. Und klare Kommunikation, gerne mit Kanten aber nicht über zig Ecken. Ansonsten gerne Bussibussi beim Baba (sobald die Covid-Pandemie vorüber ist natürlich).

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