Viele von uns verbringen den Großteil ihres Alltags mitten in der Stadt. Umso wichtiger ist es daher, so gut wie möglich auf Nachhaltigkeit und Regionalität bei unserem Konsumverhalten zu achten. Wir haben einige unserer Favoriten gesammelt, die uns den Weg in ein nachhaltigeres Leben erleichtern.
Nachhaltiger Konsum: Gibt’s des überhaupt?
Zunächst stellt sich die Frage, wie nachhaltiger Konsum definiert werden kann. Folgt man dem „Brundtland Bericht” aus dem Jahr 1987, entspricht Nachhaltigkeit einem Verhalten das „Bedürfnissen der heutigen Generationen entspricht, ohne die Möglichkeiten künftiger Generationen zu gefährden, ihre eigenen Bedürfnisse zu befriedigen und ihren Lebensstil zu wählen“. Im Grunde genommen geht es also darum, Massenproduktion bzw. -konsum zu vermeiden.
Gemma Billa – aber nachhaltig
Lebensmittel zählen zu den Grundbedürfnissen. Gerade deshalb werden sie häufig im Überfluss gekauft. Besonders vor den Feiertagen scheint viele von uns die plötzliche Angst vor dem Verhungern zu überkommen. Ganz nach dem Motto: Alles muss überall und jederzeit verfügbar sein – doch muss es das?
WWF hat ein paar Tipps für nachhaltigen Konsum im Lebensmittelbereich zusammengefasst, die du beim nächsten Gang zum Supermarkt gleich anwenden kannst:
- Setz’ mehr auf pflanzliche Nahrungsmittel – wir alle wissen wie’s um die Fleischproduktion steht
- Kauf’ vielfältig – Monokultur ist nicht leiwand
- How much is the fish? Triff nachhaltige Entscheidungen in Sachen Seafood – Algen und vegane Alternativen statt Thunfischdose
- Schau wo’s herkommt: Palmöl ist beispielsweise nicht per se schlecht, es sollte aber nachhaltig und Bio-zertifiziert sein. Am besten man verzichtet auf Fertigprodukte, denn diese enthalten besonders oft Palmöl.
„Zwei Drittel der CO2-Emissionen und des Verlusts der biologischen Vielfalt auf unserem Planeten können direkt mit den täglichen Konsumentscheidungen der Menschen in Verbindung gebracht werden. Jede Handlung zählt.”
– Inoqo
Wer die eigenen Nachhaltigkeitsziele in Zukunft auf das nächste Level heben will, benutzt Inoqo – die Lifestyle-App für nachhaltiges Einkaufen. Die App zeigt dir während dem Einkauf einfach und unkompliziert, welches Produkt die bessere Wahl in Sachen Sustainability ist. Zusätzlich erhältst du durch die Nutzung der App Gutscheine bzw. Rabattcodes für nachhaltige Unternehmen im Lebensmittelsektor. Leiwand!
Jetzt an später denken: Nachhaltige Geschenke
Nach unserem ersten Firmenjahr stehen auch wir vor der Entscheidung: Was schenken wir unseren Kund:innen für ihre Treue dieses Jahr zu Weihnachten? Nachhaltig muss es sein, so viel steht für uns fest. Und am besten regional. Mit Videk haben wir einen Onlineshop gefunden, der sowohl die Bestellung, Abwicklung, als auch den Versand von kulinarischen Geschenken stressfrei ermöglicht. Für das gemeinsame Arbeiten an Content Schmankerln, können wir uns bei unseren Kund:innen jetzt mit Schmankerl aus dem Südburgenland bedanken. Eine absolute Win-win-Situation für alle Beteiligten.
„Als Südburgenländer waren wir schon immer von den g’schmackigen Produkten unserer Produzenten überzeugt. Ob Weine, Marmeladen, Aufstriche oder a guade Brettljausn – eines ist klar, bei uns gibt es viel zu entdecken. Wir nehmen dich auf eine Genussreise mit, bei der du neue Bekanntschaften mit Produzenten, Produkten, Geschichten und Menschen schließt.”
– Videk Gründer:innen Cathrin Marth & René Tanczos über ihr Unternehmen
Doch wie kam’s eigentlich zu der Idee des nachhaltigen Rundumservices von Videk? Wir wollten es genauer wissen und haben bei Gründerin Cathrin Marth nachgefragt:
Cathrin, du hast deinen Job in Wien aufgegeben, um dich der Nachhaltigkeit und Regionalität südburgendländischer Produkte zu widmen. Was steht dabei für dich an oberster Stelle?
Der Sinn hinter meinem Tun. Der Grund warum ich meinen Job in Wien aufgegeben habe, war genau der: Ich wollte etwas Sinnstiftendes bewirken, das nicht nur auf selbstbestimmtes Arbeiten hinausläuft, sondern auch das Arbeitsleben anderer positiv beeinflusst. Ich war früher im Marketing tätig und habe mich manchmal gefühlt wie ein Roboter, der kreative Ideen ausspuckt. Kontakt zu Kund:innen gab es selten und deren Vornamen kannte ich schon gar nicht.
Mit Videk ist das anders: Hier kann ich sinnvolle Arbeit in meiner Heimat leisten und dazu beitragen, dass sich die Region Südburgenland weiterentwickelt. Die Anbieter:innen, die wir in unserem Shop vertreten, stellen ihre Produkte noch per Hand her. Ohne große Flagship-Stores oder weitreichende Logistikketten. Man kennt sich persönlich, man tauscht sich aus – über die letzte Ernte, den Stand der Produktion und die Pläne für die nächste Saison. Das ist ein ganz anderer Bezug zum eigenen Tun – den man braucht, um die Philosophie hinter den einzelnen Produkten zu verstehen.
Das Südburgenland als Region hat viel zu bieten – einiges davon ist leider noch unbekannt. Wie tragt ihr mit Videk dazu bei, das zu ändern?
Ich sag’s immer so: Das Südburgenland ist nicht nur eine Region, sondern ein Lebensgefühl. Dieses verschlafen wirkende Fleckchen Erde hat so viel Gemütlichkeit und Geselligkeit zu bieten, die es zu entdecken gilt. In einer Zeit in der immer noch Massenproduktion und -konsum vorherrscht, wird auf kleine Produzent:innen oft vergessen. Um sich gegenüber den Großkonzernen zu behaupten, müssen sie entweder ihren Preis drücken oder mehr produzieren, als es nachhaltig vertretbar wäre.
Mit Videk wollen wir nicht nur nachhaltige und qualitativ hochwertige Produkte verkaufen, sondern das südburgenländische Lebensgefühl vermitteln. Wir erzählen die traditionellen Geschichten der Region auf eine moderne Art. Durch unsere Blogbeiträge, in denen wir den Produzent:innen der Gegend eine Plattform bieten, um sich vorzustellen. Oder durch unseren Buschenschankkalender, der immer auf dem neuesten Stand ist und Interessent:innen kulinarische Ausflugsziele liefert.
Videk schafft damit eine Win-win-win Situation für Konsument:innen, Produzent:innen und die Region Südburgenland. Die Wertschöpfung bleibt in der Region und trägt zur Entwicklung bei, während mehr Leute auf die hochwertigen Produkte aufmerksam werden. Gleichzeitig laden wir damit auch auf einen Besuch ins Südburgenland ein. Ein Punkt, der auch Vorteile für den Tourismus hat.
Junge Konsument:innen fragen immer mehr „Wo kommt’s eigentlich her?”. Siehst du ein Umdenken in den zukünftigen Generationen? Und was kann deiner Meinung nach jede:r Einzelne dazu beitragen?
Definitiv. Wichtig ist aber nicht mehr nur „Wo kommt es her?”, sondern auch „In welcher Qualität kommt es?”. Konsument:innen achten mehr auf Inhaltsstoffe in in Lebensmitteln, sie fragen, was wir unseren Körpern eigentlich zufügen. Nachhaltigkeit und Regionalität ist unser absolutes Leitbild, doch die Qualität sollte auf keinen Fall außer Acht gelassen werden. Das Bewusstsein für diese Thematik wird immer größer und die Region Südburgenland liefert alle notwendigen Produkte, um die Checkliste von Nachhaltigkeit, Regionalität und Qualität abzuhaken.
Zu guter Letzt die Schmankerl-Frage: Was darf für dich in keiner nachhaltigen Geschenkbox fehlen?
Es sollte immer Öl und Wein dabei sein. Kürbiskern- oder Knoblauchöl und ein guter Wein, ob weiß oder rot ist egal. A Stückl Brot, a Öl zum Eintunk’n und a guads Glasl Wein – scho host a vollwertig’s Abendessen. Am besten inmitten der Weinreben im Südburgenland. Es muss nicht immer kompliziert sein, um ein Erlebnis zu werden.
Noch auf der Suche nach nachhaltigen Geschenken?
Dann unbedingt mal im Videk Online-Shop vorbeischauen! Noch mehr Infos zu den Gründer:innen sowie ein Gewinnspiel der Genussboxen gibt’s hier.
Nachhaltige Kommunikationsmaßnahmen für deine Zielgruppe findest du hingegen bei uns.