Content Curation

Content Curation hat nicht nur seinen Namen aus der Kunstszene erhalten, es ist auch eine Kunst. Bei Content Curation – zu deutsch Inhalte kuratieren – geht es darum, fremde textliche, grafische oder auditive Inhalte mit der Community zu teilen. Dabei sollte aber nicht wahllos jeder Content geteilt werden, nur um den Zweck zu erfüllen. Er muss immer Mehrwert für die Zielgruppe bieten.

Die Zusammenstellung der Inhalte muss also sinnvoll sein. Dabei können sich Unternehmen auf andere Unternehmen, Expert:innen oder Meinungsführer:innen in sozialen Netzwerkseiten beziehen. Wie auch in einem Museum wird nur der beste Content von den Kurator:innen bereitgestellt.

Die Vorteile von Content Curation sind vielseitig. Ein Pluspunkt ist die Möglichkeit, Beziehungen aufzubauen – Networking und Community Ausbau sind hier die Stichwörter. . Wie bei qualitativ hochwertigen Printprodukten, werden auch Content Creator in der digitalen Welt getaggt, also markiert, wenn Inhalte übernommen werden. Das zeugt von professioneller Arbeit in der Content Curation. Schließlich verlangt das Urheberrecht einen angemessenen Umgang mit dem Gedankengut anderer. Außerdem wichtig: Die Quelle prüfen! In den sozialen Medien besteht eine Vielzahl an Falschinformationen – die gilt es zu sortieren, bevor sie verwendet werden. 

Diversifikation ist auch in der Content Produktion maßgeblich. Verschiedene Inhalte zu teilen, gibt Followern die Möglichkeit, eine erweiterte Perspektive zu einem gewissen Fokusthema zu erhalten. Zudem können Unternehmen durch Content Curation zeigen, dass sie über Trends und News der eigenen Branche Bescheid wissen.

Content Curation will jedoch gelernt sein! Für eine erfolgreiche Strategie gibt es ein paar Dinge, die man beachten muss: Die eigene Zielgruppe zu kennen ist nicht nur für die Content Strategy unerlässlich. Nur wenn man sein Publikum kennt, kann man auch bewerten, wie sinnvoll und hilfreich Content ist. 

Ein weiterer Tipp für erfolgreiche Content Curation ist es, eigene Gedanken hinzuzufügen und nicht nur starr fremde Inhalte wiederzugeben. Auch wenn externer Content für die eigenen Social Media Kanäle verwendet wird, muss am Ende immer der Bogen zum eigenen Unternehmen gespannt werden. 

Teilen